Der ehemalige Transportweg zu Wasser, der Wiener Neustädter Kanal, durchfliesst heute auf einer Länge von 36 Kilometern mehrere Gemeinden im südlichen Niederösterreich. Anstatt diese zu verbinden fliesst der Kanal relativ unbemerkt an diesen vorbei. Unsere Vision des Industrieviertelparks hat das Potential, den Kanal zu beleben und die umliegenden Orte und Landschaften zu Niederösterreichs 1. Regionenpark zusammenzuschalten.
Jeder Mensch besitzt ein inneres Paradies: zu jeder Zeit, an jedem Ort. Die vorgeschlagene Gartengestaltung für das Gartenfestival von Chaumont sûr Loire stellt einen möglichen Zugang zu diesem inneren Zustand dar. Zwischen Birken und sinnlichen Pflanzen entsteht ein Spiel aus vertikalen, horizontalen und diagonalen Elementen. Es gibt kein erkennbares Zentrum. Was bleibt, sind abstrakte Formen. Der Glasgarten ist ein Garten, in dem man über eine Vielzahl von Erfahrungen zu sich selbst kommen kann (Foto: Domäne Chaumont sûr Loire).
Die Installation «Triebhuus Meditation» thematisiert den Klimawandel und versteht sich als Modellversuch unter Extrembedingungen. Das Gewächshaus schafft einen Ort. Es möchte nichts, ausser sichtbar machen, was bereits um uns herum passiert. Es sendet eine Botschaft: Halte inne und beobachte. Es bietet einen Möglichkeitsraum für Stille, Begegnung und Austausch. Das Bild des Gewächshauses wird sich im Laufe der Zeit verändern und die Gegenwart in Richtung einer unbestimmten Zukunft auflösen (Foto: Matthias Luggen, Bern).
Die Umnutzung der Schlossremise zu einem neuen Empfangsgebäude des Museums ermöglicht im Aussenraum neue Impulse zu setzen. Inspiriert von den historischen Gartenfotos Frau Bachmanns, entsteht an belebter Stelle ein ruhiger Gartenraum, der zum Aufenthalt einlädt. Der neue Aussenraum fügt der Freiraumstruktur Frauenfelds einen neuen Ort hinzu, der die Grünraumqualität der Stadt in Zukunft um eine weitere Facette bereichern wird (Visualisierung: Schmidlin Architekten).
Situiert am Siedlungsrand Volketswils, zwischen altem Dorfkern und modernem Volkspark gelegen entsteht mit dem Projekt Wolfgarten ein Ort, wo Kultur und Natur sich auf mannigfaltigen Ebenen begegnen können. Im Rücken die reiche Geschichte des Ortes und vor einem der offene Blick Richtung Alpen. Gemeinsam wird gewohnt, gespielt und gegärtnert wo Stadt wächst (Visualisierung: EMI Architekten).
Gross und Klein – Jung und Alt – Miteinander anstatt Nebeneinander. Dem Zusammenleben kommt im neuen Dorfzentrum Buchrains grosse Bedeutung zu. Ein mit der Umgebung gut vernetzter und offener Ort der Begegnung und des Aufenthaltes entsteht: kleine gepflasterte Plätze, grüne Parks , blühende Vorgärten, beschattete Strassenräume und ein multifunktionaler Platz für grosse Feste. Alle Wege führen durch das neue Dorfzentrum (Visualisierung: Nightnurse).
Das gewachsene Ensemble aus Wohnhaus, Scheune und Remise stellt gemeinsam mit der umgebenden Landschaft den Ausgangspunkt der Überlegungen zum Aussenraum dar. Die Lage am Hang, eingebettet in die Horgener Kulturlandschaft, sowie der Blick auf See und Alpen bilden die landschaftlichen Potentiale des Ortes. Unter der Prämisse Bestehendes weiterzudenken werden gewachsene Strukturen und Spuren behutsam betrachtet und verdichtet.
Wir sind der Überzeugung, dass eine nachhaltige Gestaltung von Orten und Landschaften nur dann gelingen kann, wenn wir uns auch bewusst mit unseren inneren Orten auseinandersetzen. Die Basis unserer Bildungs- und Vermittlungsarbeit liegt im Lesen von Orten und Landschaften. Im Rahmen der von uns entwickelten Trainings und Workshops widmen wir uns aktiv der Beziehungsschulung Erde – Mensch und wie sich die Potentiale der Natur kraftvoll, kreativ und ausgleichend in Beruf und Alltag integrieren lassen.